Bruno Simma

deutscher Jurist und Völkerrechtler; Richter am Internationalen Gerichtshof 2003-2012; Prof. für Völker- und Europarecht an der Universität München 1973-2006; fr. Prof. an der Michigan Law School

* 29. März 1941 Quierschied

Herkunft

Bruno Simma, kath., wurde am 29. März 1941 im saarländischen Quierschied als Sohn eines Arztes geboren. Seine Familie zog wenig später ins westösterreichische Bludenz in Vorarlberg, wo er aufwuchs.

Ausbildung

Nach der Matura (Abitur) am Realgymnasium in Bludenz und Militärdienst im österreichischen Bundesheer studierte S. ab 1962 an der Universität Innsbruck Rechtswissenschaften. 1966 promovierte er, und 1972 folgte dort auch die Habilitation bei Heinrich Kipp.

Wirken

1967 war S. kurze Zeit an Innsbrucker Gerichten tätig.

Akademische Stationen

Akademische StationenNoch 1967 begann S. seine wissenschaftliche Laufbahn als Assistent an der Universität Innsbruck. 1971 wurde er dort Universitätsdozent und erhielt die "Venia legendi" für Völkerrecht und Internationale Beziehungen. 1973 wechselte er an die Universität München, der er bis zu seiner Pensionierung 2006 verbunden blieb, und übernahm den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völkerrecht sowie Europarecht. Er wurde später auch Vorstand des Instituts für Völkerrecht. 1995-1997 leitete er die Juristische Fakultät als Dekan. Darüber hinaus übte er Verpflichtungen an Universitäten im Ausland aus. So war er 1976 und 1982 ...